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Sichtweise von Vögeln

Viele Tiere sehen bunter als Menschen und können mit den Unterschieden in der Netzhaut ein unterschiedliches Farbspektrum wahrnehmen. Für die Sichtweise ist maßgeblich, wie viele Zapfen von lichtempfindlichen Zellen in der Netzhaut vorhanden sind. So verfügen die meisten Säugetiere über zwei Zapfen. Menschen und einige Primaten besitzen drei Zapfen. Vögel und auch viele Reptilien und Fische – verfügen über vier Zapfen, so dass sie die Umwelt bunter sehen als wir Menschen.



Vögel sehen bunter und nehmen UV-Licht wahr

Viele Tiere verfügen über ein zusätzliche ganz besonders Sehvermögen – sie können ultraviolettes Licht wahrnehmen. Forscher wollten nun wissen, was die UV-Sicht bei Vögeln bewirkt. Die beiden Wissenschaftler Cynthia Tedore und Dan-Eric Nilsson von der Universität Lund in Schweden haben im Fachjournal “Nature Communications” ihre neuesten Entdeckungen Über die Arbeit mit den Multispektralkameras schreiben die Wissenschaftler: “Diese Technik kompensierte unsere eigene Blindheit für ultraviolettes Licht und erlaubte uns, den Nutzen von Photorezeptor-Kanälen für das UV-Spektrum zu quantifizieren.” Wie man anhand Bildern, die die Forscher bereitgestellt haben, erkennen kann, ist der Kontrast bei den Ultraviolettbildern größer als im grünen Spektrum oder bei normaler Sicht. Dadurch nehmen Vögel die Ober- und Unterseiten von Blättern besser, deutlicher und stärker wahr. Was wiederum bedeutet, dass die Tiere vermutlich besser durch ein Blätterdickicht navigieren können als Lebewesen, die nicht über UV-Sicht verfügen. Während Menschen beim Blick in ein Gebüsch beispielsweise nichts als ein grünes Blättermeer wahrnehmen, sind die Unterschiede und Nuancen zwischen den einzelnen Blättern für Vögel viel deutlicher zu erkennen.