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Salzlecken & Mineralien für das Wild   

Salzlecken versorgen das Wild im Revier mit wichtigen Mineralien und Spurenelementen. Das zusätzliche Salzangebot ist insbesondere im Frühjahr und Herbst für das Wild förderlich und wird vom Rehwild, Rotwild, Schwarzwild aber auch Niederwild gut angenommen. Salzlecken mit zusätzlichen Mineralien oder Geschmacksstoffen werden gerne und regelmäßig vom Wild aufgesucht. Salzlecken werden oft in Form einer Stocksulze oder Stammsulze mit Leckstein aufgebaut.

Salzlecken an attraktiven Standorten anlegen 

Als gute Standorte für Salzlecken bieten sich Wildäcker, Suhlen und Mahlbäume an. Hier fühlt sich das Wild sicher und nimmt das Salz gerne an. Das Wild sollt das Salz nicht direkt aufnehmen, sondern nur die von der Witterung freigesetzte Salzlösung. Der Standort der Salzlecke sollte beachtet werden, da das Rehwild nach der Salzaufnahme auch einen Flüssigkeitsbedarf besitzt. Dieser sollte nicht durch junge Triebe gedeckt werden. Je nach Revierstruktur sollte jeweils eine Salzlecke je 50 bis 100 ha eingerichtet werden. Die Salzlecken werden nach einer Eingewöhnungszeit von Rehwild und weiteren Wildarten regelmäßig angenommen.

Salzlecke als Stangensulze selber bauen

Für die Salzlecke eignet sich die klassische Stangensulze, bei welcher ein Salzdepot auf einem Baumstamm in ca 1,8 bis 2 m Höhe angebracht wird. Dazu wird ein passender Baum abgesägt und am oberen Ende mit einem Depot für das Salz ausgestattet. Alternativ kann auch ein Baumstamm in den Boden eingegraben werden. Für einen sicheren Stand sollte der Stamm mindestens 50 besser 80 cm tief eingegraben werden. Die Aufnahme für das Salzdepot wird dann in den Stamm eingesägt oder ein Behältnis mit widerstandsfähigen Nägeln auf dem Stamm befestigt. Das Salzdepot der Salzlecke sollte auf die Wildarten im Revier abgestimmt sein.